Besuchsinformationen

Alles Wichtige für Ihren Besuch im Puppenstubenmuseum

Planen Sie Ihren perfekten Museumsbesuch

Wir freuen uns auf Ihren Besuch und möchten, dass Sie sich bei uns rundum wohlfühlen. Hier finden Sie alle wichtigen Informationen rund um Öffnungszeiten, Eintrittspreise und praktische Hinweise.

Öffnungszeiten

Das Puppenstubenmuseum Erfurt hat das ganze Jahr über für Sie geöffnet, damit Sie jederzeit die Möglichkeit haben, in die zauberhafte Welt der Miniaturwelten einzutauchen. Unsere regelmäßigen Öffnungszeiten sind so gestaltet, dass sowohl Berufstätige als auch Familien ausreichend Gelegenheit finden, uns zu besuchen. Von Dienstag bis Sonntag empfangen wir Sie in den historischen Räumen unseres Museums und nehmen uns Zeit für Ihre Fragen und Anliegen. Montags bleibt das Museum geschlossen, damit unser Team die Ausstellung pflegen und neue Exponate vorbereiten kann.

Während der Woche, also von Dienstag bis Freitag, haben wir von zehn Uhr morgens bis siebzehn Uhr am Nachmittag geöffnet. Diese Zeiten ermöglichen es auch Schulklassen und Kindergruppen, uns während des Vormittags zu besuchen. Gerade für pädagogische Gruppen ist es wichtig, dass ausreichend Zeit für Führungen und Workshops zur Verfügung steht. Deshalb empfehlen wir Lehrern und Erziehern, ihren Besuch telefonisch oder per E-Mail anzukündigen, damit wir uns optimal auf die jungen Besucher einstellen können. An Wochenenden, also samstags und sonntags, erweitern wir unsere Öffnungszeiten bis achtzehn Uhr, um Familien entgegenzukommen, die den Museumsbesuch mit einem entspannten Stadtbummel verbinden möchten.

An Feiertagen gelten besondere Regelungen, die wir rechtzeitig auf unserer Website und an der Museumskasse bekannt geben. In der Regel haben wir auch an den meisten Feiertagen geöffnet, da gerade dann viele auswärtige Gäste Erfurt besuchen und die Gelegenheit nutzen möchten, unser Museum kennenzulernen. Lediglich an Heiligabend, am ersten Weihnachtsfeiertag und an Silvester bleibt das Museum geschlossen, damit auch unser Team die Festtage mit ihren Familien verbringen kann. In den Wochen vor Weihnachten verwandeln wir Teile des Museums in eine winterliche Wunderwelt mit festlich geschmückten Puppenstuben, die besonders bei Kindern großen Anklang finden.

Eintrittspreise und Ermäßigungen

Wir haben uns bemüht, unsere Eintrittspreise so zu gestalten, dass ein Museumsbesuch für möglichst viele Menschen erschwinglich bleibt. Der reguläre Eintrittspreis für Erwachsene beträgt acht Euro und beinhaltet den Zugang zu allen Ausstellungsräumen sowie die Möglichkeit, an den öffentlichen Führungen teilzunehmen, die regelmäßig stattfinden. Dieser Preis ist angemessen, wenn man bedenkt, welche Fülle an historischen Schätzen Sie erwarten und wie viel Zeit und Aufwand in die Pflege und Präsentation der Sammlung fließt. Jeder Eintrittspreis unterstützt direkt den Erhalt der Exponate und ermöglicht es uns, die Sammlung kontinuierlich zu erweitern und zu verbessern.

Für verschiedene Besuchergruppen bieten wir attraktive Ermäßigungen an. Kinder und Jugendliche bis zum vollendeten achtzehnten Lebensjahr zahlen nur fünf Euro Eintritt, denn wir möchten besonders jungen Menschen den Zugang zu Kultur und Geschichte erleichtern. Schulklassen und Kindergartengruppen profitieren von Sonderkonditionen, wobei pro zehn zahlende Kinder eine Begleitperson freien Eintritt erhält. Diese Regelung soll Schulausflüge und pädagogische Besuche fördern und macht das Museum zu einem beliebten außerschulischen Lernort. Studierende, Auszubildende und Personen, die einen Freiwilligendienst leisten, erhalten gegen Vorlage eines entsprechenden Ausweises ebenfalls den ermäßigten Preis von fünf Euro.

Familien mit Kindern empfehlen wir unsere Familienkarte, die für zwei Erwachsene und bis zu drei Kinder gilt und nur zwanzig Euro kostet. Diese Karte rechnet sich bereits ab zwei Kindern und macht den Museumsbesuch für die ganze Familie zu einem erschwinglichen Vergnügen. Auch für Gruppen ab zehn Personen gewähren wir einen Nachlass von zehn Prozent auf den regulären Eintrittspreis, wenn die Gruppe gemeinsam an der Kasse erscheint. Rentner und Menschen mit Behinderungen erhalten gegen Vorlage eines entsprechenden Nachweises ebenfalls eine Ermäßigung. Wir sind bestrebt, niemanden aus finanziellen Gründen vom Museumsbesuch auszuschließen, und suchen in Härtefällen immer nach individuellen Lösungen.

Führungen und Gruppenbesuche

Öffentliche Führungen finden jeden Samstag und Sonntag um vierzehn Uhr statt und sind im Eintrittspreis bereits enthalten. Diese Führungen dauern etwa eine Stunde und bieten einen umfassenden Überblick über die wichtigsten Exponate und die Geschichte der Puppenstubenkultur. Unsere Museumsführer sind bestens geschult und verstehen es, die Informationen lebendig und unterhaltsam zu vermitteln. Sie gehen gerne auf Fragen ein und freuen sich über das Interesse der Besucher. Besonders spannend wird es, wenn ältere Besucher von ihren eigenen Kindheitserinnerungen erzählen und so die Ausstellung mit persönlichen Geschichten bereichern. Diese Momente des Austauschs machen die Führungen zu einem lebendigen Erlebnis.

Für Gruppen bieten wir die Möglichkeit, exklusive Führungen außerhalb der regulären Zeiten zu buchen. Diese Sonderführungen können individuell auf die Interessen und das Vorwissen der Gruppe abgestimmt werden. Ob Sie sich besonders für eine bestimmte Epoche interessieren, handwerkliche Details kennenlernen möchten oder den Fokus auf die gesellschaftliche Bedeutung von Puppenstuben legen wollen, unsere Guides passen sich Ihren Wünschen an. Eine solche Sonderführung kostet zusätzlich fünfzig Euro pro Gruppe bis fünfzehn Personen und sollte mindestens zwei Wochen im Voraus gebucht werden. Für größere Gruppen teilen wir die Teilnehmer in mehrere kleinere Gruppen auf, damit die Qualität der Führung nicht leidet.

Speziell für Schulklassen haben wir pädagogische Programme entwickelt, die den Lehrplan ergänzen und Geschichte auf anschauliche Weise vermitteln. Diese Programme sind altersgerecht gestaltet und reichen von spielerischen Entdeckungstouren für Grundschüler bis zu vertiefenden Analysen für Oberstufenschüler. Dabei werden nicht nur kunsthistorische und kulturgeschichtliche Aspekte behandelt, sondern auch soziale und technische Entwicklungen thematisiert. Die Schüler lernen, historische Quellen zu lesen und zu interpretieren, entwickeln ein Verständnis für Veränderungsprozesse und trainieren ihre Beobachtungsgabe. Solche Museumsbesuche bleiben oft lange in Erinnerung und wecken vielleicht sogar lebenslange Interessen.

Barrierefreiheit und besondere Bedürfnisse

Uns ist wichtig, dass alle Menschen unser Museum besuchen können, unabhängig von körperlichen Einschränkungen. Das historische Gebäude, in dem wir untergebracht sind, stellt uns vor gewisse Herausforderungen, aber wir haben alles unternommen, um Barrierefreiheit weitestgehend zu gewährleisten. Das Erdgeschoss ist stufenlos zugänglich, und ein moderner Aufzug erschließt auch die oberen Etagen für Rollstuhlfahrer und Menschen mit Gehbehinderungen. Die Ausstellungsräume sind so gestaltet, dass man sich mit Rollstuhl oder Rollator gut bewegen kann, und die Vitrinen sind so platziert, dass auch aus sitzender Position ein guter Blick auf die Exponate möglich ist.

Für Menschen mit Sehbehinderungen bieten wir Tastmodelle einiger Puppenstuben an, die es ermöglichen, die Formen und Strukturen mit den Händen zu erfassen. Diese haptischen Erfahrungen eröffnen eine ganz neue Dimension des Museumserlebnisses und zeigen, wie unterschiedlich man sich historischen Objekten nähern kann. Auf Anfrage stellen wir auch Audioguides zur Verfügung, die ausführliche Beschreibungen der Exponate bieten. Für hörbehinderte Besucher sind schriftliche Führungsunterlagen verfügbar, und bei rechtzeitiger Anmeldung organisieren wir auch Gebärdensprachdolmetscher. Blindenhunde sind selbstverständlich willkommen, und unser Personal ist geschult im Umgang mit den besonderen Bedürfnissen aller Besucher.

Familien mit kleinen Kindern finden bei uns einen Wickelraum und einen Aufenthaltsbereich, wo sie sich zurückziehen können, falls die Kleinen eine Pause brauchen. Kinderwagen können mitgenommen werden, wobei wir aus Platzgründen in manchen Räumen empfehlen, die Kinder in Tragetüchern oder Babytragen zu transportieren. Für ältere Kinder bieten wir Entdeckerbögen an, die den Museumsbesuch zum spielerischen Abenteuer machen. Mit diesen Bögen ausgestattet gehen die Kinder auf Schatzsuche und lernen nebenbei viel über die Exponate. Am Ende können die ausgefüllten Bögen an der Museumskasse abgegeben werden, und die kleinen Forscher erhalten eine kleine Überraschung als Belohnung für ihre Aufmerksamkeit.

Museumsshop und Gastronomie

Im Museumsshop finden Sie eine sorgfältig kuratierte Auswahl an Produkten, die sich mit Puppenstuben und Miniaturwelten beschäftigen. Von Fachbüchern über die Geschichte der Puppenstuben bis zu praktischen Anleitungen für den Bau eigener Miniaturen ist alles dabei. Auch Postkarten mit Motiven aus unserer Sammlung, Kalender und kleine Repliken beliebter Exponate können Sie als Andenken erwerben. Für Sammler führen wir ausgewähltes Puppenstubenzubehör von renommierten Herstellern, das sich hervorragend zur Ergänzung eigener Puppenstuben eignet. Kinder freuen sich über kleine Bausätze und Bastelmaterialien, mit denen sie zu Hause ihre eigenen Miniaturwelten gestalten können.

Das Museumscafé lädt zum Verweilen ein und bietet die perfekte Gelegenheit, die Eindrücke des Museumsbesuchs bei einer Tasse Kaffee oder Tee Revue passieren zu lassen. Wir servieren hausgemachte Kuchen, die nach traditionellen Rezepten gebacken werden, sowie kleine Snacks für den kleinen Hunger. Die gemütliche Atmosphäre des Cafés, das ebenfalls in den historischen Räumen untergebracht ist, lädt dazu ein, noch etwas zu verweilen und vielleicht mit anderen Besuchern ins Gespräch zu kommen. Besonders an Wochenenden wird das Café zum Treffpunkt für Puppenstubenfreunde, die sich hier austauschen und neue Kontakte knüpfen. Im Sommer können Sie auch im kleinen Innenhof Platz nehmen und die Sonne genießen.

Für Kindergeburtstage und andere besondere Anlässe bieten wir Sonderarrangements an, die den Museumsbesuch mit Kaffee und Kuchen im Museumscafé verbinden. Diese Pakete sind sehr beliebt und machen jeden Geburtstag zu einem unvergesslichen Erlebnis. Die Kinder bekommen eine spezielle Führung, dürfen in einem Workshop selbst kreativ werden und feiern anschließend bei Saft und Kuchen. Das Geburtstagskind erhält ein kleines Geschenk aus dem Museumsshop. Solche Veranstaltungen müssen rechtzeitig gebucht werden und sind auf maximal zehn Kinder begrenzt, damit die Qualität gewährleistet bleibt. Auch für Firmenevents oder private Feiern können die Räumlichkeiten außerhalb der Öffnungszeiten gemietet werden.

Anfahrt und Parkmöglichkeiten

Das Puppenstubenmuseum befindet sich in der historischen Altstadt von Erfurt und ist sowohl mit öffentlichen Verkehrsmitteln als auch mit dem Auto gut zu erreichen. Mit der Straßenbahn fahren Sie bis zur Haltestelle Domplatz, von dort sind es nur wenige Gehminuten bis zum Museum. Die malerische Route führt Sie durch verwinkelte Gassen und vorbei an historischen Fachwerkhäusern, sodass der Weg selbst schon Teil des Erlebnisses ist. Auch mehrere Buslinien halten in der Nähe, sodass Sie aus allen Teilen der Stadt bequem zu uns gelangen. Am Wochenende verkehren die öffentlichen Verkehrsmittel in dichtem Takt, sodass Sie flexibel in Ihrer Zeitplanung sind.

Für Autofahrer stehen mehrere Parkhäuser in der Innenstadt zur Verfügung. Das nächstgelegene Parkhaus befindet sich am Domplatz und ist nur etwa fünfhundert Meter vom Museum entfernt. Von dort können Sie bequem zu Fuß zum Museum spazieren. Die Parkgebühren sind moderat und für einen halben Tag im Museum mehr als angemessen. Bitte beachten Sie, dass die Altstadt teilweise zur Fußgängerzone gehört und eine Zufahrt mit dem Auto nicht möglich ist. Wir empfehlen daher, das Auto im Parkhaus abzustellen und den Stadtkern zu Fuß zu erkunden. Für Besucher mit Behinderung gibt es in der Nähe des Museums auch Behindertenparkplätze, die nach Voranmeldung reserviert werden können.

Wer mit dem Fahrrad anreist, findet direkt am Museum Fahrradständer, an denen das Rad sicher abgestellt werden kann. Erfurt ist eine sehr fahrradfreundliche Stadt mit gut ausgebauten Radwegen, sodass die Anfahrt mit dem Rad eine umweltfreundliche und angenehme Alternative darstellt. Auch E-Bike-Ladestationen befinden sich in der Nähe, falls Ihr Akku während der Besichtigung aufgeladen werden muss. Aus den umliegenden Orten ist Erfurt auch mit der Regionalbahn gut erreichbar, der Hauptbahnhof liegt etwa zwanzig Gehminuten vom Museum entfernt. Alternativ können Sie vom Bahnhof aus auch mit der Straßenbahn direkt ins Stadtzentrum fahren und in unmittelbarer Nähe des Museums aussteigen.

Fotografieren und Verhaltensregeln

Im Puppenstubenmuseum ist das Fotografieren für private Zwecke ausdrücklich erlaubt und sogar erwünscht, denn wir möchten, dass Sie Ihre Eindrücke mit nach Hause nehmen und mit Freunden und Familie teilen können. Viele Besucher nutzen die Gelegenheit, die kunstvollen Details der Puppenstuben festzuhalten und später in Ruhe zu betrachten. Allerdings bitten wir darum, auf die Verwendung von Blitzlicht zu verzichten, da dieses die empfindlichen Exponate schädigen kann. Die meisten modernen Kameras und Smartphones machen auch bei natürlichem Licht ausgezeichnete Aufnahmen, sodass der Verzicht auf Blitz kein Problem darstellen sollte. Für professionelle Fotografen oder filmische Aufnahmen ist eine vorherige Anmeldung erforderlich.

Wir bitten alle Besucher, sich rücksichtsvoll zu verhalten und die Exponate nicht zu berühren. So sehr die Versuchung auch sein mag, die winzigen Möbelstücke anzufassen, müssen wir dies aus konservatorischen Gründen untersagen. Viele unserer Objekte sind über hundert Jahre alt und extrem fragil. Schon kleinste mechanische Einwirkungen können zu irreparablen Schäden führen. Für Kinder ist diese Regel manchmal schwer zu verstehen, deshalb bitten wir Eltern und Begleitpersonen, ihre Kinder entsprechend zu beaufsichtigen. In unseren Workshops haben Kinder dann die Gelegenheit, eigene Miniaturen zu berühren und damit zu spielen, was oft die beste Lösung ist.

Im Museum herrscht eine ruhige, entspannte Atmosphäre, die dem Charakter der Ausstellung angemessen ist. Wir bitten darum, Rücksicht auf andere Besucher zu nehmen und Gespräche in angemessener Lautstärke zu führen. Mobiltelefone sollten auf lautlos gestellt werden, um niemanden zu stören. Essen und Trinken sind in den Ausstellungsräumen nicht gestattet, aber im Museumscafé und im Innenhof können Sie sich jederzeit stärken. Taschen und Rucksäcke sollten nach Möglichkeit in den bereitgestellten Schließfächern aufbewahrt werden, um ein versehentliches Anstoßen an die Vitrinen zu vermeiden. Diese Regelungen dienen dem Schutz der wertvollen Sammlung und dem angenehmen Museumsbesuch für alle.

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